Mittwoch, 29. Dezember 2010

Silvester in Sofia

Zwei Tage vor Silvester buchten Marcel und ich eine Reise nach Sofia. Ich wollte schon immer gerne dorthin, da ich nur Positives gehört hatte und die Stadt sehr schön sein soll. Wir buchten einen Flug über Germanwings "Blind Booking"- Option. Über den Auswahlpunkt "Metropole Osteuropa" fanden wir einige Städte aus dem Ostblock, u.a. auch Sofia. Da wir Donnerstags fliegen wollten und Samstags wieder zurück, blieben von den sieben zur Auswahl stehenden Städten nur noch drei übrig. Prag, Bukarest und Sofia. Prag hatten wir schon vor einem Jahr besucht und wollten die Stadt ausschließen. Dies kostet dann zusätzlich zum Preis von 19,99 pro Strecke 5€ pro Strecke, so dass wir nun bei knapp 45€ pro Person lagen. Bukarest oder Sofia würde es nun also werden. In beiden Ländern waren die Hotels über Silvester spottbillig und wir klickten auf "Buchen". Das Schicksal wollte, dass wir nach Sofia fliegen und ich freute mich. Zudem hatten wir auch noch das Glück, dass wir keine Luftverkehrssteuer zahlen mussten. Das war bei der Buchung etwas komisch aufgeschlüsselt. Die Gebühr wurde sowohl für den Hin- als auch Rückflug angezeigt und wir waren etwas verwundert, wie das zustande kam. Aber nach dem Abschluss des Buchens wurde der richtige Preis angezeigt und dieser enthielt keine Steuer. Die Seite sollte dort mal ein wenig überarbeitet werden.

Am 29.12.2010 gings nun frühmorgens um 7 Uhr nach Sofia. Nachdem Marcels Eltern uns nach Köln zum Flughafen gebracht hatten, checkten wir ein (Ich musste diesmal an der Handgepäckkontrolle meinen Koffer öffnen. Wurde verdächtigt, eine Handgranate!!! mitzuführen. Wie sich herausstellte, handelte es sich um ein harmloses Laugenbrötchen *g*) Der Hinflug war nicht komplett ausgebucht. Vorteilhaft bei Germanwings ist, dass man beim Online-Check-in bereits einen Platz auswählen kann und es nicht zu Chaos im Flieger kommt, wer wo sitzen möchte. Ich hatte einen Fensterplatz ergattert und genoss die schöne Aussicht während des Fluges.

Kurz vor 10 erreichten wir Sofia. Das Wetter war schön aber kalt. -7 Grad. Wir fuhren vom Flughafen mit dem Bus 84 Richtung Stadtmitte. Ein Ticket kostet dort 1 Lew, was umgerechnet ungefähr 50 Cent sind. In der Stadt angekommen machten wir uns auf dem Weg zu unserem Hotel "Alabin Hotel Central" in direkter Stadtnähe. Das hat nur 18€ pro Person für 2 Tage gekostet. Leider war es auch nicht so toll...
Einchecken konnten wir noch nicht, da wir erst 11 Uhr hatten und man ab 14 Uhr auf die Zimmer konnte. Also gingen wir ein wenig durch die Stadt und machten schon einmal Fotos und ein paar Geocaches ;-)
Wir besichtigten die Alexander Newski Kirche. Schöne Kathedrale.


Nach ein wenig weiteren misslgückten Versuchen Caches zu finden, gingen wir zurück zum Hotel, checkten ein und gingen auf unser Zimmer. Ein sehr kleines Zimmer. Eigentlich hat dort nur das Bett reingepasst. Aber immerhin sauber. Wir machten uns ein wenig frisch und gingen danach noch ein wenig durch die Stadt.


 Kioskverkauf aus dem Keller :-)



Bitte keine Waffen mit in den Laden nehmen ;-)




 Nationaler Kulturpalast



Markthalle

Abends machten wir uns auf den Weg in ein Restaurant. Leider ist mir der Name dieses sehr empfehlenswerten Restaurants entfallen. Ich werde mich aber nochmal schlau machen. Nach dem Essen wurde es dann auch Zeit fürs Bett, wobei ich die Nacht leider sehr schlecht geschlafen habe. Das Hotel war sehr hellhörig.

Mittwoch, 15. Dezember 2010

Tallinn

Um 12:05 Uhr ging unser heutiger Flug mit Ryanair von Weeze in die Hauptstadt Estlands.


 Gegen halb 4 Ortszeit (1 Stunde Zeitverschiebung ins Plus) kamen wir in Tallinn an. Dort war es nun so fast dunkel. Wir checkten aus und warteten auf den Bus Nr. 2 in die Innenstadt. Eine einfache Fahrt kostet umgerechnet 1,60€ (25 Kronen). Der Flughafen in Tallinn ist bloß ca. 4km von der Innenstadt entfernt, deswegen dauerte die Busfahrt nur knapp 10min. Wir stiegen in der Stadtmitte aus und peilten von dort per GPS das Hotel an. Durch die Altstadt ging es nun auf den Toomberg.

 Eingang zur Altstadt


Leider hatte das GPS zwischen den engen Häusergassen ein Genauigkeitsproblem und irgendwann standen wir in einer Sackgasse. Wir versuchten noch ein paar andere Straßen aber auch die endeten immer in einer Sackgasse. Das wurde langsam ziemlich nervig. Wir gingen nun wieder zurück Richtung Altstadt und kamen an der Alexander Newskie Kathedrale vorbei. Für Sightseeing hatten wir jetzt aber keine Zeit, wir wollten ersteinmal ins Hotel einchecken. Der Schnee lag hier ziemlich hoch und sobald man von den Straßen und Wegen abkam, wurde das Laufen mit Koffer anstrengend. Marcel versuchte dann noch einmal die Variante "Straße hoch und auf einen anderen Weg abbiegen". Das schien zu funktionieren. Immerhin verlief hier ein erkennbarer Pfad, der bergabwärts ging. Bald wurde aus dem Pfad allerdings nur noch eine schmale Spur und noch ein Stückchen weiter bestand der Weg nur noch aus ein paar Fußabdrücken. Das wurde jetzt ziemlich beschwerlich. Bergab durch ca. 40cm unberührten Schnee mit Koffer. Das nervte mich schon sehr. Ich hatte keine wasserfesten Schuhe an und auch keine schneefeste Hose. Mir war kalt und ich sah mich jeden Moment den Berg hinab fallen. Bei dem ganzen Schnee wäre aus mir eine Schneekugel geworden. Wir waren auf der Hälfte des Weges,es war noch ein ganzes Stück bis nach unten und ich wäre am liebsten wieder hochgegangen aber wir wussten nicht, wie wir oben weitergehen sollten. Also schlugen wir uns eben durch den Schnee weiter durch. Irgendwann kamen wir doch noch unten an und ich war froh, wenn ich gleich endlich im Hotel war. Wir konnten es schon sehen. Unten angekommen ging es nun noch durch den Toompark weiter Richtung Hotel.

Im Hotel Go Shnelli angekommen, checkten wir ein und gingen auf unser Zimmer. Saubere, vorgeheizte und ein relativ großes Zimmer erwarteten uns, die allerdings relativ einfach eingerichtet sind. Wenn man keinen längeren Aufenthalt im Zimmer plant, reicht dies vollkommen aus. Sogar deutsches Fernsehen und Free WiFi auf dem Zimmer waren mit im Preis von umgerechnet 15€ / Person enthalten. Unser Blick ging hinaus auf den Bahnhof. Da aber in Tallinn nicht so viele Züge fahren, konnte man auch die Lautstärke (Fenster sind zudem schallisoliert) aushalten. Nur früh morgens hören leichtschlafende Leute (wie ich) die Züge. Diese werden wohl per Diesel betrieben und sind an, solange sie am Bahnhof auf Fahrgäste warten.

Wir zogen uns nun kurz um und gingen noch ein wenig durch die Altstadt. Den Weg den wir uns jetzt auserkoren hatten, war um einiges besser und auch viel schneller. Wir gingen etwas essen und danach noch über den Weihnachtsmarkt. Auch den Blick vom Toomberg auf die Stadt ließen wir uns nicht entgehen.


 So ging dann auch unser erster Tag in Tallinn zu Ende und wir fielen müde ins Bett.

Montag, 1. November 2010

Wanderung im hohen Venn

 

 Heute gingen wir noch ein wenig im Hohen Venn spazieren. Vor unserer Abreise machten wir noch einen Abstecher rüber auf die belgische Seite, um den Cache "GCE303" (Kreuz im Venn) zu machen. Nach einem Anstieg durch den Wald erreichten wir bald das große Kreuz. Nach ein paar Fotos ging es dann wieder zum Auto um weiter zu hohen Venn zu fahren. 



Heute gingen wir noch ein wenig im Hohen Venn spazieren. Vor unserer Abreise machten wir noch einen Abstecher rüber auf die belgische Seite, um den Cache "GCE303" (Kreuz im Venn) zu machen. Nach einem Anstieg durch den Wald erreichten wir bald das große Kreuz. Nach ein paar Fotos ging es dann wieder zum Auto um weiter zu hohen Venn zu fahren. Marcel und ich hatten das Venn schon während unserer Eifelsteig-Tour auf der 2. Etappe kennengelernt und einiges kam uns doch sehr bekannt vor. Wir hatten uns den Multi "GCYK80" (Höpukrac) herausgesucht, den wir heute noch angingen. Meine Beine schmerzten sehr nach der gestrigen langen Wanderung aber zum Glück ging es kaum bergauf. Wir kamen so auch heute noch einmal zu Kaiser Karls Bettstatt. Bei herrlichem Wetter war es aber trotzdem schön, auch wenn wir den Teil schon kannten. Gegen Nachmittag fuhren wir dann wieder zurück Richtung Heimat

Sonntag, 31. Oktober 2010

Eifelsteig Etappe 6: Von Steinfeld nach Blankenheim

Länge: 22,5km
Dauer: Ca. 6 Stunden
Anstiege: 350
Abstiege: 385

Nach unserer Stärkung in der Klosterschänke entschlossen wir uns noch einen Teil der 6. Etappe heute zu gehen. Unser Tagesziel war Nettersheim. Es war 15 Uhr und wir wollten dort noch im Hellen ankommen. Ein zielstrebiger Plan, der leider nicht aufging. Von der Klosterschänke geht es bergabwärts  ins Gillesbachtal. Bald schon erreichen wir wieder den Wald und wandern in ihm weiter bis zu einer Viehweide. Wir überqueren eine Straße und halten uns nun Richtung "Eifelblick". Von hier oben hat man eine tolle Sicht auf das Kloster von Steinfeld und das umliegende Land. Wirklich schön.



Von hier geht es auf Pfaden abwärts in den Wald bis wir bald wieder auf eine Hocheben stoßen. Immer weiter wanderten wir nun Richtung Nettersheim. Wir kommen an einen Weg der neben einer Bahnlinie langführt, bis wir die römische Wasserleitung (Quellfassung "Grüner Pütz")
erreichen. Wir hatten jetzt schon ca. 17 Uhr und es dämmerte. Renate und ich waren ziemlich kaputt und wollten möglichst noch im hellen aus dem Wald.  Álso ging es schnell weiter bergauf durch den Wald. An einem Parkplatz machten Günter und Marcel noch einen Cache. Renate und ich gingen schon einmal weiter bergauf durch den Wald. Der Pfad war kaum zu erkennen, daher mussten wir auf die Schilder achten. Wir erreichten bald einen Forstweg und kamen aus dem Wald. Es war nun schon fast richtig dunkel und wir hatten keine helle Taschenlampe dabei. Auf Viehweiden ging es nun talabwärts. Von hier konnte man Nettersheim bereits sehen. Steil bergab ging es jetzt noch über die Viehweide und im dunkeln mussten wir sehr gut aufpassen, wo wir hintreten. Dann erreichten wir auch bald den Teerweg, der uns nach Nettersheim geleitete. Hier hatten wir uns jetzt wahrlich die Pause für heute verdient. Wir gingen in Nettersheim in eine Dönerbude und blieben die Stunde - die wir noch hatten, bis der Zug kam - hier. Danach ging es zurück zur Ferienwohnung, wo wir totmüde ins Bett fielen.

Eifelsteig Etappe 5: Von Gemünd nach Steinfeld

Länge: 17,2km
Dauer: ca. 4,5 Stunden
Anstiege: 515m
Abstiege: 340m

Heute ging es zusammen mit Günter und Renate weiter auf unserer Eifelsteig-Tour von Gemünd nach Steinfeld. Wir gehen von Gemünd am Flüsschen Olef entlang,  bis wir bald serpentinenartig ansteigen. Bald schon geht es in einen Wald hinein und wir wandern weiter entlang der Zeichen Richtung "Kuckucksley". Von hier aus hat man eine schöne Aussicht auf das Dorf Olef. Nach einer kurzen Rast wanderten wir weiter bergabwärts bis wir einen Forstweg erreichen. Man könnte jetzt auch die Landstraße laufen, um ein wenig abzukürzen. Wir folgen aber weiter den Schildern. Nach einer Anhöhe geht es durch ein lang gezogenes Tal, bis wir durch einen Wald wieder bergabwärts gehen und zur Landstraße gelangen. Diese überqueren wir und schon befinden wir uns Mitten im Stadtkern von Olef. Wir durchwanderten das schöne kleine Dörfchen und gelangen nach kurzer Zeit ins Selbachtal. Die fünfte Etappe lässt sich übrigens gut mit dem Cache "GC1X4F1" verbinden. Da Renate die Abkürzung gegangen ist und schon vor uns in Olef ankam, suchten wir nach ihr. Fanden sie aber nicht und wanderten weiter durch das Selbachtal. Da wir nach einiger Zeit noch immer nichts von ihr sahen, lief Marcel zurück und ich ging mit Günter langsam weiter. Nach ca. 30min holten uns die beiden dann ein und wir konnten gemütlich weitergehen. Das letzte Stück hat es dann allerdings auch in sich. Bis zum Forstweg mussten wir nun einen steilen Anstieg bewältigen. Wir wanderten nun eine gewisse Zeit mit dem Forstweg bis wir auf einen Pfad in den Wald hineingingen. Bald liegt dann das Golbachtal vor uns. Wir gingen weiter über eine Hochfläche ins Dorf. Bis hier hin haben wir nun ca. 3,5 Stunden gebraucht. Wir wanderten weiter am Waldrand entlang. Der Kallbach begleitet uns  nun ein wenig auf unserer Strecke. Es geht weiter über ein Wiesengelände auf ein Waldstück zu und dort steigen wir dann eine Anhöhe hinauf. Von hier aus kann man nun schon die Türme des Klosters Steinfeld erblicken. Es geht weiter über die Hochebene und gehen talabwärts Richtung Kuttenbach. Auf einem Pfad durch den herbstlich schönen Wald geht es hinauf und wir erreichen bald schon die Klostermauern. Nach einer kurzen Besichtigung des Klosters kehren wir in der Klosterschänke auf der gegenüberliegenden Seite ein und gönnen uns ein kühles Getränk

Samstag, 30. Oktober 2010

Eifelsteig Etappe 4: Von Einruhr nach Gemünd

Länge: 21km
Dauer: 6Std.
Anstiege: 627
Abstiege: 567

Endlich konnten Marcel und ich mal wieder dem Eifelsteig widmen. Im Sommer hat es leider nie geklappt, irgendetwas kam immer dazwischen. Marcels Eltern - Renate und Günter - kamen auch mit, wollten aber heute noch nicht die Etappe mitlaufen, sondern eine andere Wanderung machen. Um 7 Uhr fuhren wir in Gladbeck los und kamen gegen 9 Uhr in Einruhr an, wo die beiden uns rausließen und dort noch den Cache "Mutter Gottes zu Einruhr" (GC1M99Q). Da Marcel und ich den damals nicht gefunden hatten, ließen wir uns heute miteintragen. Wir revanchierten uns auch mit den Caches auf dem Eifelsteig.





Ein kurzer Anstieg, der direkt zu Beginn der Etappe auf uns wartete, führte aus dem Städtchen Einruhr zu einem Grasweg, den wir weiter bergauf gingen und eine tolle Aussicht auf den Obersee und die umliegende Landschaft genossen. Der Herbst zauberte hier tolle Farbenspiele. Die Blätter der Bäume waren bunt gefärbt, nur die Sonne fehlte leider. wir machten eine kurze Fotopause und stiegen weiter sacht bergan. Wir wandern auf einem Schotterweg in den Wald hinein und genießen auch hier den herbstlichen Zauber. Der Obersee begleitet uns die ganze Zeit. Wir gelangen talabwärts und gehen über eine Wiese hinunter zum See.



Dort machen wir ein paar weitere Fotos und genießen die Landschaft. Der See liegt ganz ruhig und die Bäume spiegeln sich im Wasser. Ein toller Blick. Der Weg führt uns nun weiter zur Urfttalsperre - die wir allerdings heute nicht zu Gesicht bekamen, wir sind wohl dran vorbeigewandert ;-)) - von dort aus geht es weiter zu einem Cache. "Wildnis Trail 2 (Aussicht auf den Obersee)" (GC2GTEW). Hier machten wir eine weitere kurze Pause und genossen, wie es der Cache schon sagt, die Aussicht auf den Obersee.





Leider fing es ein wenig an zu regnen, daher hielten wir die Rast so kurz wie möglich und gingen weiter bergabwärts in den Wald hinein. Wir wandern Richtung Wollseifen und gelangen bald auf einen Schotterweg, der bergan auf eine Hochebene führt. Rechts und links vom Weg stehen Ginstersträucher, deren Farbenspiel wir leider nicht sehen konnten. Oben angekommen genießen wir den Blick auf das Umland und die Burg Vogelsang, zu der wir heute auch noch gelangen.



Zuerst geht es weiter zu den Häusern von Wollseifen. Eine merkwürdige Atmosphäre herrscht hier oben. Die Häuser wurden als Truppenübungsgelände genutzt, sind fensterlos und einige recht verfallen (Einige aber auch noch so neu, dass man denkt, sie wurden erst gestern erbaut). Wir gehen weiter bis zu einer Kirche, an dem wir einen weiteren Cache finden sollen. "Nationalpark Eifel --> Wollseifen Nr. 31" (GCT7E2). Während ich schon fleißig suchte, schaute Marcel nach dem Hint. Erst dann erfuhr ich auch, dass ich umsonst suchte, denn der angedachte Traditional war ein Mystery. "Na toll, können wir also vergessen". Aber nein, es kam ganz anders. Man musste hier oben nach dem Haus mit der Nr. 31 suchen und da ich genau dieses Haus schon auf dem Weg nach oben gesehen hatte, wusste ich auch, welches es wahr. Unser Gedanke, dass dieser Ort perfekt für einen Lost Place gewesen wäre, hatte wohl auch der Owner so gesehen ;-). Also gingen wir zum Haus. Etwas unheimlich war es schon, daher überließ ich natürlich Marcel den Vortritt und schlich langsam hinter ihm her. Hatte man sich an die Atmosphäre gewöhnt, war es richtig interessant hier drin. Und auch der Cache war nach einigen Hin und Her schnell entdeckt.

 
Der Wind pfiff uns hier oben ordentlich um die Ohren und wir gingen nun wieder bergab weiter Richtung Vogelsang. An der "Burg" angekommen (die leider nicht so schön ist, wie eine richtige Burg) machten wir im "Forum" eine Pause und trafen nach einer schlechten Currywurst und einem Cappuccino Marcels Eltern. Die beiden machten einen Multi, der auch an der Vogelsang vorbei führte. Wir quatschten ein wenig und machten uns dann wieder zurück auf den Eifelsteig. 


Steil bergan (16%) ging es nun über eine Straße weiter und kamen am "Micro nahe Vogelsang" (GCTAC3) vorbei, den wir auch noch mitnahmen. Danach ging es ab von der Straße auf einen schmalen Pfad bergaufwärts Richtung Gemünd. Durch Wald und Wiesen erreichen wir bald den Aussichtspunkt Kickley, von dem wir einen Schönen Blick auf das Urfttal erhaschen dürfen.




Wir wandern erneut über eine Hochebene und folgen dem Weg Richtung Morsbach. Nun geht es wieder in den Wald, dem wir absteigend folgen und schon bald die ersten Häuser von Malsbenden erreichen. Wir wandern hinter den Häusern weiter und erreichen bald einer Straße, auf der unsere heutige Etappe endet. Anstatt nach rechts, gehen wir nun nach links zu unserer Ferienwohnung. Auf dem Weg dorthin nehmen wir noch den Cache "1000 Goldstücke und mehr!!!" (GC1M2Y0) mit. Um 16 Uhr kamen wir in der Ferienwohnung an und warteten wir auf Renate und Günter. Die beiden gesellten sich gegen 17 Uhr zu uns und wir fuhren um halb 6 noch einmal in die Stadt. Auf dem Weg dorthin hielten wir beim Cache "Der Salzberg" (GC1KNR5), den wir auch schnell fanden und fuhren dann weiter Richtung Stadtmitte. Dort liefen wir erst ein wenig durch das beschauliche Städtchen und dann weiter zum Cache "Eifel-Blicke Kreuzberg" (GC10H29). Während ich heute keine Lust mehr hatte, bergauf zu wandern (Und mir die Aussage von Marcel "Da gibt es keinen eingezeichneten Weg hin" nicht gefiel) wartete ich unten an der Straße. Auch Renate kam nach kurzer Überlegung zu dem Entschluss, lieber unten zu warten. Wie Recht wir doch mit dieser Entscheidung hatten... Marcel und Günter gingen nun alleine und riefen irgendwann ganz in der Nähe nach uns. Den Cache hatten sie gefunden aber sind einen falschen Weg zurückgegangen. Naja, uns egal, wir sahen in der Zeit, in der die beiden sich auf dem Weg nach unten machten ein paar kleine Fledermäuse. Nachdem Marcel und Günter sich wieder zu uns gesellt hatten, gingen wir zurück zum Auto, erledigten noch ein paar Einkäufe und fuhren dann zur Ferienwohnung. Meine Füße wollten endlich Ruhe.

Sonntag, 12. September 2010

Usedom - Ahlbeck und Heringsdorf

Nach unserer gestrigen Fahrradtour gingen wir heute zu Fuß zu den Seebädern Ahlbeck und Heringsdorf. Marcel wäre lieber mit dem Fahrrad gefahren aber ich hatte dazu heute absolut keine Lust. Ich wollte lieber am Strand entlang laufen. 


Von Swinemünde liefen wir nun los bis zur deutschen Grenze. Heute war schönes Wetter. Die Sonne schien und der Strand war dementsprechend voll. Kurz hinter der deutschen Grenze sieht man auch schon das Seeheilbad Ahlbeck. Vorher mussten wir allerdings noch ein paar Cachepausen einlegen ;-)


Die Seebrücke mit dem Gästepavillion ist kaum zu übersehen. Die Bäderarchitektur war echt schön und auch die Promenade konnte sich sehen lassen. Wir suchten auch hier wieder ein paar Geocaches, setzten uns danach auf der Promenade vor eine Eisdiele und genossen die Sonne.


Danach liefen wir weiter Richtung Heringsdorf.
Auch dieses Seebad stach mit seiner Bäderarchitektur hervor. Früher verweilte hier der deutsche Adel. (Was sich auch an den schicken Häusern und Hotels noch erkennen lässt). Die Seebrücke hier gefiel mir noch besser als in Ahlsbeck, da man durch eine kleine Einkaufpromenade gehend direkt auf ihr stand. Als wir ankamen suchten wir erstmal noch ein paar Caches, danach gönnten wir uns eine entspannte Stunde in einem Strandkorb. Etwas später hörten wir Musik und sahen, dass gerade eine Open-Air-Show stattfand, von der wir allerdings nur noch das Ende mitbekamen ;-)



Gegen 19 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Morgen ging es wieder nach Hause.