Sonntag, 12. September 2010

Usedom - Ahlbeck und Heringsdorf

Nach unserer gestrigen Fahrradtour gingen wir heute zu Fuß zu den Seebädern Ahlbeck und Heringsdorf. Marcel wäre lieber mit dem Fahrrad gefahren aber ich hatte dazu heute absolut keine Lust. Ich wollte lieber am Strand entlang laufen. 


Von Swinemünde liefen wir nun los bis zur deutschen Grenze. Heute war schönes Wetter. Die Sonne schien und der Strand war dementsprechend voll. Kurz hinter der deutschen Grenze sieht man auch schon das Seeheilbad Ahlbeck. Vorher mussten wir allerdings noch ein paar Cachepausen einlegen ;-)


Die Seebrücke mit dem Gästepavillion ist kaum zu übersehen. Die Bäderarchitektur war echt schön und auch die Promenade konnte sich sehen lassen. Wir suchten auch hier wieder ein paar Geocaches, setzten uns danach auf der Promenade vor eine Eisdiele und genossen die Sonne.


Danach liefen wir weiter Richtung Heringsdorf.
Auch dieses Seebad stach mit seiner Bäderarchitektur hervor. Früher verweilte hier der deutsche Adel. (Was sich auch an den schicken Häusern und Hotels noch erkennen lässt). Die Seebrücke hier gefiel mir noch besser als in Ahlsbeck, da man durch eine kleine Einkaufpromenade gehend direkt auf ihr stand. Als wir ankamen suchten wir erstmal noch ein paar Caches, danach gönnten wir uns eine entspannte Stunde in einem Strandkorb. Etwas später hörten wir Musik und sahen, dass gerade eine Open-Air-Show stattfand, von der wir allerdings nur noch das Ende mitbekamen ;-)



Gegen 19 Uhr machten wir uns dann auf den Rückweg. Morgen ging es wieder nach Hause.

Samstag, 11. September 2010

Usedom - Fahrradtour ins Inselinnere

Heute wollten wir das Inland der Insel erkunden. Wir liehen uns Fahrräder (die waren auf der polnischen Seite allerdings etwas abstruß und wollten uns abzocken. 1 Tag = 12 Euro für beide, 2 Tage = 30 Euro für beide...). Also liehen wir uns nur für einen Tag ein Fahrrad. Von Swinemünde fuhren wir nun los. Unser heutiges Ziel: Ein Earthcache an der Ostklüne. Am Wolgastsee in Korswand machten wir unsere erste kleine Pause. Dort erspähten wir sogar eine Schlange im Gebüsch. Leider bin ich kein Fachmann und weiß nicht, um was für eine Art es sich handelt.

Wolgastsee


Schlange

Von Korswandt fuhren wir weiter Richtung Zirchow. Leider fuhren wir die ganze Zeit an einer vielbefahrerenen (und wahrscheinlich einzigen) Hauptstraße entlang. Ein wenig später verließen wir zum Glück die Straße und fuhren Richtung Mellenthin zwischen Feldern her. Die Aussicht war jetzt um einiges schöner und die Fahrt ruhiger.






Unsere nächste Rast legten wir am Schloss Stolpe ein. Da wir nun schon kurz vor 14 Uhr hatten und unser Endziel noch nicht erreicht hatten, machten wir nur eine Fotopause, da wir spätestens um 18 Uhr die Fahrräder wieder abgeben mussten.

 Schloss Stolpe

Wir traten nun kräftig in die Pedale und kamen um halb 4 an der Ostklüne und dem Earthcache dort an. Leider hatten wir eine viel schönere Aussicht erwartet. Man konnte lediglich einen Flusslauf ins Meer sehen, der aber alles andere als schön war. Naja, das hatte sich nicht so gelohnt und wir fuhren etwas enttäuscht wieder zurück. 




Ostklüne

Wir mussten uns nun wirklich spurten. 40km hieß es nun zurückzufahren und der Weg war alles andere als schön. Da wir uns für den kürzesten Weg entschieden, fuhren wir die ganze Zeit nur an der Hauptstraße entlang. Bergauf, bergab. Und aufwärts ging es ordentlich. Ich zog es daher vor, immer mit einer gewissen Geschwindigkeit vorzufahren, da das Fahrrad auch nur 3 Gänge besaß und ich nicht vollkommen kaputt oben ankommen wollte (vor allem ging es ein paar Meter weiter wieder bergab und danach wieder bergauf). Für eine Insel hatten die es hier ziemlich hügelig. Unterwegs machten wir noch ein paar Stops und suchten Caches. Dabei trafen wir auch auf ein witziges Kunstwerk. 2 Bäume waren verkehrtherum in die Erde gepflanzt worden.




Wir fuhren weiter und kamen um 17:55 Uhr in Swinemünde vor dem Fahrradverleih an :-) Passte perfekt (Wobei mich sowas immer nervös macht. Zeitlich passend ist nicht so meins ;-)

Wir gingen kurz ins Appartment und unternahmen danach noch einen Spaziergang über die Promenade in Swinemünde und gingen noch einmal zum Strand.






Freitag, 10. September 2010

Usedom - Swinemünde

Marcel und ich fuhren über das Wochenende nach Usedom. Die Bäderarchitektur und der Strand lockten uns. Mit dem ICE ging es von Essen nach Berlin. In knapp 4 Stunden ist man schon dort und wir hatten sogar keine Verspätung :-)
Nach einer 3/4 Stunde Aufenthalt in Berlin ging es mit dem IC weiter nach Züssow und von dort mit der Usedomer Bäderbahn nach Swinemünde. Die gesamte Fahrt dauerte ungefähr 8 Stunden.

Unser Appartment Baltic Home Regina Maris lag auf der polnischen Seite der Insel, da es dort um einiges günstiger ist als auf der deutschen Seite (Ein Appartment dort hat ungefähr 90-100€ gekostet, auf der polnischen Seite 40-50€...). Vom Bahnhof Swinemünde konnte man gut zum Appartment laufen. Es waren ungefähr 2km. Als wir ankamen mussten wir uns zuerst anmelden. Das war etwas vertrackt, da wir nicht wussten, wo die Anmeldung ist. Das Appartment selbst befand sich quasi in einem Wohnhaus. Marcel suchte die Rezeption und ich wartete im Gebäude auf ihn. Ein paar Minuten später kam er mit dem Vermieter zurück, der uns unser Zimmer zeigte. Das war richtig schön. Wir hatten eine Küche, einen Balkon und das Zimmer selbst war sauber und richtig groß. Wir hatten also nichts falsch gemacht.



Wir packten nun unsere Sachen aus und gingen in die Stadt, um Geld umzutauschen und etwas zum Essen zu kaufen. In den Supermärkten ist es günstiger als auf der deutschen Seite, allerdings habe ich ein wenig die Auswahl vermisst. Wurst bekam man in der Kühltheke fast gar nicht und auch Frischkäse habe ich nicht entdeckt. Aber Nutella :-)

Nachdem Einkaufen gingen wir noch ein wenig zum Strand. Zu Fuß kann man von hier bis auf die deutsche Seite laufen. Bis zur Grenze sind es ungefähr 4km. Die gingen wir heute nicht mehr, da wir kaputt waren und früh ins Bett wollten.