Dienstag, 26. April 2011

Kletterschuhreparatur


Da meine heißgeliebten Kletterschuhe nun nach zweijähriger Nutzung Löcher aufwiesen, gab es für mich entweder die Option "neu kaufen" oder "reparieren". Ich habe mich im Internet umgeschaut, was denn so eine Reparatur kostet und fand auf http://kletterschuhmacher.de/ ein günstiges Angebot. (Im Verhältnis zum Preis meiner Kletterschuhe).
Ich besitze die Kletterschuhe der Marke La Sportiva Miura und bin mit ihnen äußerst zufrieden. Man kann mit ihnen sehr gut kleine Tritte klettern und auch auf Reibung funktioniert super. Daher wollte ich diese Kletterschuhe auf keinen Fall wegschmeißen.
Auf der Seite des Kletterschuhmachers druckt man sich ein PDF Dokument aus und füllt dieses aus. Unter anderem gibt man an, welches Material man möchte und ob eine punktuelle oder ganzheitliche Reparatur durchgeführt werden soll. Ich wollte die Erneuerung der Halbsohle mit XS-Grip und eine punktuelle Reparatur des Randgummis. Dann schickt man seine Kletterschuhe inkl. dem PDF Dokument an den kletterschuhmacher und erhält nach Eingang der Schuhe eine Email-Bestätigung, in der auch drin steht, wann die Arbeiten beginnen.
Eine Woche nach meinem Auftrag hatte ich die Schuhe bereits schon wieder zurück. Meine befürchtete Angst, dass sie jetzt noch enger sind, bestätigte sich nicht. Sitzen wie vorher. Für einen Praxistest hatte ich bis jetzt zwar noch keine Zeit aber der wird sicherlich diese Woche noch kommen. Bin sehr gespannt, ob man eine Veränderung spürt.
Äußerlich sieht man zwar, dass die Schuhe repariert wurden aber das ist mir egal, hauptsache vorne das Loch ist endlich wieder weg ;-)
Preislich fand ich die Reparatur günstig. Für die Vibramsohle mit XS Grip habe ich 22,50€ bezahlt und für das Randgummi 7,50€ zzgl. kommt noch der Versand von 4,10€ obendrauf. Alles in allem aber günstiger als die Schuhe neu zu kaufen.
Versand, Reparatur, Preis und Kontakt fand ich sehr gut und daher kann ich kletterschuhmacher.de empfehlen.

Freitag, 22. April 2011

Eifelsteig Etappe 6: Von Steinfeld nach Blankenheim

Teiletappe: Von Nettersheim nach Blankenheim
Am Bahnhof Oberbettingen-Hillesheim

Nach ein paar Monaten Wanderabstinenz ging es heute wieder in die Eifel. Marcel und ich sind am morgen angereist. Da es etwas schwierig ist, vom Etappenziel Blankenheim zu unserem Ausgangspunkt zu kommen, entschieden wir uns dafür, unser Auto in Hillesheim zu parken (8. Etappe) und von dort zum Bahnhof Oberbettingen-Hillesheim zu laufen. Die Wegstrecke beträgt ungefähr 3km und es geht (bis auf einen kleinen Anstieg) nur bergab. Auf dem Weg zum Bahnhof haben wir unseren ersten Cache gemacht. Der Zug nach Nettersheim (unserem letzten Etappenstopp) fährt alle zwei Stunden. Wir nahmen den um 10:02 Uhr. Die Zugfahrt von Oberbettingen nach Hillesheim dauert 29min.
In Nettersheim angekommen gingen wir auch dann direkt zum Einstieg in den Eifelsteig. Von der Dönerbude aus ging es eine Straße entlang in Richtung Naturschutzzentrum. Dort kehrten wir kurz ein und ich kaufte mir einen Edelstein. Wir folgten der Beschilderung Richtung der "Kalköfen".


Hier angekommen machten wir einen kurzen Abstecher zu einem Earthcache; dem Fossilienacker. Der Weg dorthin ist ausgeschildert.


Blick auf Nettersheim

Auf dem Feld findet man allerhand Steine, die man mit einem Hammer zerschlagen kann und schaut, ob Fossilien enthalten sind. Wir hatten zwar keinen Hammer dabei, Marcel fand aber auch so einen Stein mit Fossilie. Das war genau mein Ort, hätte noch stundenlang hier bleiben und suchen können aber wir wollten ja weiter und Marcels Ding war das Fossilienacker nicht gerade ;-)
Zurück an den Kalköfen ging es nun auf einem breiten Wanderweg zu einem See (Dem Römerweiher). Auch hier suchten wir einen Cache und wurden bald fündig. Nun wanderten wir eine zeitlang auf Schotter- und Forstwegen in Richtung Blankenheim. Ausgedehnte Weideflächen begleiten uns nun auf unserem Weg. Immer einen Blick ins weite Tal schweifend wandern wir weiter.



Viel Wald sehen wir heute nicht. Wir laufen meist am Waldrand entlang aber auch das ist schön. Man sieht sehr viel von der Umgebung. Wir gelangen ins Haubachtal, kommen auch hier wieder an einem See vorbei und machen KEINE Pause. :-) Dafür gehts jetzt etwas bergaufwärts zu einer Hochebene. Dort finden wir eine Picknickstätte und machen nun auch Pause. Frisch gestärkt geht es wieder auf einem Forstweg weiter.


Bald gelangen wir in einen Wald und halten uns immer Richtung Blankenheim.


Kurz vor dem Etappenziel erreichen wir den Tiergartentunnel, einem historischen Tunnelbau der der Wasserzufuhr für die Burg Blankenheim dient. Der Tunnel verfügt über fünf Bauschächte und Teile des Tunnels sind begehbar. (Für weitere Informationen siehe: http://www.tiergartentunnel.de/der_tiergartentunnel.htm)
Nachdem wir auch hier wir eine kurze Rast einlegten, gelangten wir schon bald zur Burg Blankenheim. Ein schöner Bau, von dessen Treppenstufen man einen herrlichen Blick auf Blankenheim genießt. Im Städtchen ankommen, setzten wir uns in eine Eisdiele und genossen unsere wohlverdiente Pause.