Freitag, 20. August 2010

Aufstieg zur Höllentalangerhütte (1381m)

Da für die nächsten Tage schönes Wetter prophezeit wurde, wollten wir heute zur Höllentalangerhütte aufsteigen, um von dort aus die Alpspitze und die Zugspitze zu besteigen. Wir packten in aller Ruhe die Rucksäcke und fuhren um 14:30 Uhr mit dem Bus nach Hammersbach.
Ausrüstung

Von dort begannen wir um 15 Uhr mit dem Aufstieg durch die Höllentalklamm. Der erste Anstieg war sehr nass und rutschig. Am Ende ging es steil und serpentinenartig aufwärts über vorgefertigte Treppenstufen (die waren mir bei dem Anstieg dann doch sehr verhasst, da sie mich aus meinem Aufstiegsrhythmus brachten) Um 16 Uhr kamen wir an der Eingangshütte zur Klamm (ca. 1000m) an.


Nachdem wir den Eintritt von 1€ für DAV Mitglieder (Nicht DAV 3,00€) gezahlt hatten gingen wir durch die schöne Klamm. Rauschendes Wasser unter uns und tropfendes Wasser von oben begleiteten uns auf dem Weg. Durch beleuchtete Tunnel ging es weiter aufwärts. Man konnte teilweise auch außen herum der Tunnel gehen. Das war natürlich viel schöner, da man ganz nah am Wasser entlang lief. Das fließende Wasser erzeugt zwischen den Felswänden eine unheimliche Geräuschkulisse. Man konnte sich teilweise kaum unterhalten.

Über abgesicherte Wege geht es weiter nach oben, bis man auf ca. 1160mH das Ende der Klamm erreicht. Hier fließt das Wasser seicht nach unten und man hat eine schöne Sicht auf Wasserfälle. Wir gönnten uns eine kurze Pause. Von hier aus waren es jetzt nur noch 35 min bis zur Hütte.Steil und steinig ging es weiter.

Um 19 Uhr kamen wir auf der Hütte an, die bereits ziemlich voll war. Mein erster Schlaf auf einer Hütte, sollte somit auch im Notlager stattfinden, da alle anderen Betten belegt waren. Wie sich herausstellte, war das aber gar nicht schlimm, sondern sogar perfekt. Das Notlager hatte bloß 8 Betten und von denen waren 6 gefüllt. Nach dem Essen mussten wir noch 1,5 Stunden warten, dann konnten wir unsere Betten beziehen und ich wollte nur noch schlafen. Der Tag war schön aber anstrengend. Meine erste Hüttennacht verlief allerdings doch recht schlaflos. Ich war dauernd wach. Warum auch immer.

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